Schon außen sehen, was drinsteckt

Die EUDR ist ein klassisches Beispiel dafür, dass bei einer neuen Verordnung die Anwendung und somit die Verantwortung aus Brüssel weg auf die Mitgliedsländer übertragen wird. Das Ziel kommt aus Brüssel und wird von dort über die Mitgliedstaaten den beteiligten Wirtschaftskreisen übertragen. Im Ziel sind wir uns einig, aber beim Weg dahin fehlt es an Hilfestellung seitens des Verordnungsgebers, rechtzeitigen Definitionen für die Anwendung und auch am berühmten Augenmaß.

Bei vielen Reklamationen im Holzhandel geht es um die entscheidende Frage, ob ein offener Mangel oder ein verdeckter Mangel vorliegt. Im B2B-Geschäft ist der Käufer einer Ware verpflichtet, eine Eingangsuntersuchung durchzuführen und festgestellte Mängel unverzüglich anzuzeigen. Welche Punkte muss ein Zimmerer prüfen, wenn er Produkte des Holzhändlers abnimmt? Holzbau Deutschland hat hierzu eine Ablaufbeschreibung veröffentlicht.

Die Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen zeigen die durchschlagende Wirkung von bundespolitischen Themen, obwohl diese - wie z.B. Sicherheits- und Asylpolitik - keinerlei landespolitische Kompetenz beinhalten.

Der GD Holz hat am Freitag an einer Veranstaltung des Deutschen Forst-Zertifizierungsrat (DFZR) des PEFC teilgenommen und dabei auf wichtige Themen zur CoC- Zertifizierung hingewiesen.

Zum 125-jährigen Jubiläum blickt die Firma Häussermann aus Sulzbach an der Murr auf eine beeindruckende Geschichte zurück.

Der Fachkräftemangel macht auch vor dem Holzhandel nicht halt und könnte sich in den kommenden Jahren weiter verschärfen.

Produktstandards und Anwendungsempfehlungen in einer Broschüre

Die Exporte von Nadelschnittholz sind im ersten Halbjahr 2024 um 9% zurückgegangen, die Ausfuhrmengen von Hobelware aus Nadelholz sank um 3%. Österreich, als absolut größter Abnehmer trug mit -3% zum Rückgang bei, wohingegen die europäischen Zielländer Frankreich (300.000 m³), Italien (260.000 m³), Belgien (260.000 m³) allesamt rund 10% weniger abriefen, ebenso wie Indien (170.000 m³).

Der GD Holz fordert die EU-Kommission erneut dazu auf, den Anwendungszeitpunkt der EUDR zu verschieben. Hintergrund ist, dass die EU-Kommission mit dringend benötigten Hilfestellungen weiterhin in Verzug ist.