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03.11.2021rss_feed

UN-Klimakonferenz in Glasgow – mehr als 100 Länder wollen Entwaldung stoppen

Seit dem 31. Oktober verhandeln rund 200 Staaten auf der Weltklimakonferenz COP26 darüber, wie sich der Klimawandel noch aufhalten lässt. Am 1. November haben nun über 100 Staaten entschieden, die Zerstörung von Wäldern und anderen wertvollen Ökosystemen aufzuhalten.


Die über 100 Länder, die sich dem Pakt zum Schutz der Wälder angeschlossen und sich verpflichtet haben, die Abholzung der Wälder bis zum Jahr 2030 zu beenden, repräsentieren 85% der weltweiten Waldfläche, etwa 34 Millionen Quadratkilometer. Zu den teilnehmenden Staaten gehören Deutschland sowie die gesamte EU mit Norwegen, aber auch die Staaten mit den größten Wäldern der Welt – also sogar Brasilien und Russland, aber auch Kanada, China, Kolumbien, Indonesien sowie die Demokratische Republik Kongo. Rund 19 Milliarden US-Doller sollen für den Stopp der Entwaldung mobilisiert werden, 12 Milliarden davon aus öffentlichen Geldern.

Experten betrachten die Pläne allerdings teilweise mit Skepsis – einen ähnlichen Beschluss gab es bereits im Jahre 2014 auf dem UN-Klimatreffen, der am Ende kaum Wirkung erzielte. Im Rahmen des ehemaligen Beschlusses sollte die Entwaldung bis 2020 halbiert und bis 2030 ebenfalls gestoppt werden. Dennoch ging die Abholzung bisher im großen Maßstab in vielen Ländern ungebremst weiter. Fraglich bleibt, wie das neue Entwaldungs-Abkommen die Wälder besser schützen und ihre Zerstörung stoppen wird. Klar ist, dass dies geschehen muss. (jb)


Foto: © piyaset - iStock

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