Region Südwest diskutiert Beschaffungsproblematik
Die Corona-Situation beschleunigt die Digitalisierung – auch im Holzhandel! Da lokale Meetings nach wie vor kaum möglich sind, sucht der GD Holz den Kontakt zu seinen Mitgliedern auf neuen digitalen Wegen. Vergangene Woche war der Südwesten dran mit einer erfolgreichen Zoom-Konferenz.
Mit insgesamt 16 Teilnehmern war die Beteiligung der zweiten digitalen Regionalkonferenz im Südwesten gut. Insbesondere das Thema der angespannten Beschaffungssituation sorgte für regen Austausch unter den Teilnehmern.
Auch wenn keine konkrete Lösung zu den Problemen im Tagesgeschäft gefunden werden konnte, half der Austausch doch dabei, gemeinsam die Probleme zu erläutern und ein paar Best Practice
-Beispiele zu besprechen.
Absatzseitig läuft es in allen Betrieben gut, aber auch hier können mitunter fehlende Produkte zu Engpässen führen.
Für den Einzelhandel sind unklare und wechselnde Öffnungsmöglichkeiten ein Problem, da es sehr aufwändig ist, sich aktuell zu informieren und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
Zum Click & Meet
gab es positive Erfahrungen, da durch die Terminvergabe Zeit für ausführliche Beratung besteht und sichergestellt werden kann, dass Abstände gewahrt werden und Kontakte vermieden werden. Damit setze sich der Holzeinzelhandel auch von den Baumärkten ab und unterstreicht das Merkmal der individuellen Beratungs-möglichkeit.
Die Möglichkeit der Webmeetings wurde durch die Teilnehmer begrüßt, da der zeitliche Aufwand stark gesunken ist. Ohne Reisezeit und mit ca. 2 Stunden Zeitaufwand am eigenen Schreibtisch oder mobil über Smartphone kann man an solchen Meetings teilnehmen.
Technisch funktionierte dies sehr gut: Per Video konnten Bilder der Teilnehmer und zu präsentierende Folien gezeigt werden. Herr Goebel gab als Geschäftsführer einen Statusbericht aus Sicht der Geschäftsführung des GD Holz ab. Herr Petersen ergänzte aus Sicht des Außenhandels.
Um weiter am Ball zu bleiben wurde vereinbart, ca. Mitte September ein weiteres Meeting dieser Art zu veranstalten, um aufgegriffene Punkte weiterzuverfolgen und einen konkreteren Blick auf die 2. Jahreshälfte zu werfen.
Zudem hoffen die Teilnehmer im Herbst wieder ein persönliches Treffen vor Ort zu realisieren, da der soziale Austausch in den Kaffeepausen und auch beim Feierabendbier schmerzliche vermisst werden.
Danke an die Sprecher Uli Hanßum (Stuttgart) und Stefan Dill (Karlsruhe) für die Unterstützung des Meetings. (zel)