Neue CO2-Standards für Lkw: Kommissionsvorschlag für einen emissionsfreien Verkehrssektor
Im Rahmen des Green Deal hat die Kommission einen Vorschlag vorgelegt, der eine Verringerung der CO2-Emissionen im Verkehrssektor vorsieht. Die Kommission plant für Busse und Lkw strengere CO2-Standards einzuführen. Von dem Vorschlag betroffen sind Lastkraftwagen über fünf Tonnen, für schwere Nutzfahrzeuge für land- und forstwirtschaftliche Zwecke soll es Ausnahmen geben.
Ab 2030 sollen Lkw im Verkehrssektor 46 Prozent weniger Emissionen und ab 2035 65 Prozent weniger Emissionen ausstoßen. Ziel ist es, dass Lkw bis 2040 90 Prozent weniger Emissionen im Vergleich zu 2019 ausstoßen und im Jahr 2050 sollen fast alle Fahrzeuge auf den Straßen der EU emissionsfrei sein und mit Wasserstoff und mit Elektroenergie angetrieben werden.
Eine Kommissions-Verordnung über die Infrastruktur für alternative Kraftstoffe soll diesen Vorschlag unterstützen und dabei helfen, die erforderliche Ladeinfrastruktur aufzubauen und den ökologischen Wandel im Bereich schwere Nutzfahrzeuge voranzutreiben. Auf Autobahnen sollen nationale Behörden Lade- und Betankungspunkte installieren, beispielsweise alle 60 km zur Aufladung elektrischer Fahrzeuge und alle 150 km für Betankung mit Wasserstoff.
Das weitere Verfahren bleibt kritisch zu begleiten. (ga)
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