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16.11.2022rss_feed

Holzgroßhandel erwartet verhaltenes Geschäft für 2023

Anlässlich der Reise des GD Holz Fachbereiches Holzgroßhandel nach Österreich wurde im Kreis der Teilnehmer über Marktaussichten und Erwartungen für 2023 diskutiert. Fast alle Teilnehmer sehen für 2022 einen guten bis sehr guten Geschäftsverlauf mit deutlich nachlassender Dynamik zum Jahresende. Die Schere zwischen Umsatz und Absatz geht bei den meisten Betrieben in vielen Sortimenten weiter auf.


Für das kommende Jahr reichen die Aussagen von einer Umsatzerwartung auf dem Niveau von 2022 bis hin zu leichten oder deutlichen Umsatzrückgängen. Die Einschätzung ist immer der individuellen Situation und Marktpositionierung der Unternehmen geschuldet.

Gerade im konstruktiven Bereich und im Holzbau werden Umsatzeinbußen erwartet. Der Einfamilienhausbau ist eingebrochen. Die Umsatzerwartungen in Gartenholz und Terrassendielen sind sehr zurückhaltend. Das Sortiment Holzwerkstoffe wird differenziert beurteilt, im konstruktiven Bereich rückläufig, im dekorativen Bereich dagegen optimistisch, der Innenausbau wird positiv bewertet. Insgesamt ergibt sich ein Bild, das nach drei sehr guten Jahren 2023 nunmehr ein Jahr der Konsolidierung für die Branche wird. Hohe Risikofaktoren werden auf der Kostenseite gesehen, insbesondere Energiekosten.

Die Teilnehmer an der Reise haben auf der Reise von Wien nach Salzburg die Unternehmen J.u.A. Frischeis, Sachseneder, Schachermayer, Keplinger und Tschabrunn-Hopferwieser besichtigt und intensiv mit den Gastgebern diskutiert. (gb)


Foto: © Fotolia

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Kommentare

Olaf Müller
16.11.2022 15:28
Sehr interessanter Beitrag Danke