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12.06.2024rss_feed

Holz ist Gesprächsthema im Deutschen Bundestag – Parlamentarisches Frühstück der Holzwirtschaft

Das Thema Holz und Holzverwendung gewinnt im politischen Berlin zunehmend an Bedeutung. Bereits im Januar stand das Thema Holzsicherung und Bundeswaldgesetz im Fokus einer parlamentarischen Veranstaltung des Deutschen Holzwirtschaftsrates (DHWR), dessen Mitglied der GD Holz ist. Die damaligen Bedenken wurden gehört und das Gesetzesvorhaben befindet sich zur Überarbeitung wieder in der Ressortabstimmung der Bundesministerien.


Nun trat ein zweites gewichtiges Thema in den Vordergrund: der Holzbau. Aktuell bestimmen immer wieder neuen Hiobsbotschaften die Nachrichten aus der Bauwirtschaft. Diese steckt in der größten Krise seit vielen Jahrzehnten. Hohe Bau- und Finanzierungskosten, unzureichende und unsichere Bauförderungen sowie überholte Bauweisen bremsen den Wohnungsbau und damit die Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum. Politik und Wohnungswirtschaft suchen nach Lösungen. Der Holzbau ist innerhalb der Wertschöpfungskette ein gewichtiger Motor auch für die nachgelagerten Gewerke der gesamten Branche.


Am 6. Juni 2024 fand deshalb ein Parlamentarisches Frühstück der deutschen Holzwirtschaft mit dem Schwerpunkt Serielles Bauen und Sanieren statt. Das serielle Bauen und Sanieren wird als eine Option gesehen, Klimaschutz und kosteneffizientes Bauen miteinander zu kombinieren. Dass das Thema die Parlamentarier bewegt, zeigt die hohe Gästezahl. So waren 16 Abgeordnete aller Fraktionen sowie zahlreiche Mitarbeiter und Ministeriumsvertreter zu Gast. Auch wird das Thema bei der kommenden Bundestagswahl eine gewichtige Rolle spielen.


Unter lebhafter Teilnahme der Politiker wurde diskutiert, welche Rahmenbedingungen es braucht und welche Hemmnisse beseitigt werden müssen, um das serielle Bauen, Modernisieren und Sanieren voranzubringen und welche Rolle der nachhaltige Holzbau dabei spielen kann. Der GD Holz spricht sich nachdrücklich für Erleichterungen im Holzbau und damit für eine Stärkung der Holzwirtschaft aus. Bei der Veranstaltung konnten wichtige Impulse gesetzt und Anknüpfungspunkte konnten aufgezeigt werden. Besonders erfreulich wahrgenommen wurde die Bitte der Politiker nach aktivem Input seitens der Holzwirtschaft. Diese Chancen gilt es nun zu nutzen und hierfür mit einheitlicher Kommunikation der Verbände die Stärkung der Holzwirtschaft zu festigen. (tl)


Foto: © DHWR

Foto: © DHWR


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