ETTF fordert mit anderen Dachverbänden Sicherheit der internationalen Seewege
Die Route über das Rote Meer ist ein zentraler Seeweg für den Welthandel. Auch für die europäische holzverarbeitende Industrie und die Holzimporteure ist diese Route von zentraler Bedeutung. Die Eskalation im Roten Meer hat schwere negative Auswirkungen auf die Sicherheit des Seewegs und somit auch auf die europäische Wirtschaft. Nicht zuletzt, weil auch der EU-Holzsektor import- und exportseitig betroffen ist, haben die Dachverbände der Holzindustrie und des Holzhandels ein gemeinsames Statement entworfen.
In einer Zeit, in der die Nachfrage nach Holzprodukten in ganz Europa gedämpft ist, ist ein schneller und ungehinderter Zugang zu insbesondere den asiatischen Ländern als weiterem Absatzmarkt von entscheidender Bedeutung. Überdies müssen selbstverständlich auch Importe aus den asiatischen Produzentenländern reibungslos funktionieren. Aus der oben angesprochenen Unsicherheit resultieren Probleme für Importeure, darunter höhere Kosten für die Transportversicherungen, Zuschläge an Reedereien, unsichere zeitliche Prognosen sowie Verspätungen und Annullierungen.
Die europäische Holzindustrie und der Handelssektor fordern in ihrem Statement an die EU, dass die EU-Institutionen und die relevanten Partner dringend Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit und Stabilität im Roten Meer wiederherzustellen. Der Beschuss von Frachtschiffen ist inakzeptabel und muss unterbunden werden - nicht zuletzt, um sicherzustellen, dass das Abfeuern von Raketen auf Frachtschiffe sowie Geiselnahmen der Besatzungen keine Inspiration für andere terroristische Gruppen ist.
Das Statement von EOS, CEIBois und ETTF befindet sich derzeit noch in der Abstimmung und wird in Kürze auch über den GD Holz veröffentlicht werden.(pet)
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