Ergebnisse der GD Holz Umfrage zu den Erwartungen im Holzhandel 2022

An der Umfrage in unserem Newsletter vom 8. Dezember haben sich 58 Unternehmen beteiligt. Es ergaben sich interessante Erkenntnisse. So erwartet die Hälfte der Teilnehmenden steigende Preise – bei stagnierenden Umsätzen.

Gefragt nach der erwarteten Preisentwicklung gehen 54% der Unternehmen von steigenden Preisen aus, lediglich 11% rechnen mit sinkenden Preisen. Dem gegenüber erwarten 53% der Befragten stagnierende Umsätze für das kommende Jar, 28% erwarten steigende Umsätze.

Im Rückblick auf das Jahr 2021 gibt die Hälfte der Teilnehmenden an, dass im Vergleich zu 2020 zwischen 5 und 20% mehr Menge verkauft wurde. Nur etwa ein Fünftel der Unternehmen hat 2021 weniger Menge verkauft als 2020.

Die nächsten beiden Fragen behandelten das Lager. Über drei Viertel der Befragten planen ihr Lager gleichbleibend zu halten, nur 5% erwägen einen Lagerabbau. Bezüglich Bestellungen gaben 38% an, trotz derzeit vollen Lagers weiter zu bestellen. 57% der befragten Unternehmen bestellen derzeit nicht bei vollem Lager.

Ein weiteres Thema der Umfrage waren Probleme im Logistiksektor. Hier gehen über vier Fünftel der Teilnehmenden davon aus, dass es im kommenden Jahr sowohl bei innereuropäischen LKW-Kapazitäten als auch bei den Seefracht-Kapazitäten anhaltende Probleme geben wird.

Zu guter Letzt wurde nach den Geschäftsbeziehungen zu Lieferanten nach den turbulenten Jahren 2020 und 2021 gefragt. Etwa ein Drittel sehen die Beziehungen zu ihren Lieferanten nachhaltig gestört, zwei Drittel verneinen diese Frage. Hier gab es eine Vielzahl an Kommentaren, wonach man nicht alle Lieferanten über einen Kamm scheren könne – einige hätten sich vorbildlich verhalten, andere katastrophal (nicht eingehaltene Verträge, einseitige Preisanhebungen etc.).

Der GD Holz bedankt sich sehr herzlich bei allen Umfrageteilnehmern und wünscht Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr! (fk)

Die kompletten Ergebnisse der Umfrage finden Sie nachstehend: