Die Zertifizierungsorganisationen PEFC/FSC® müssen verstärkt für Transparenz und Glaubwürdigkeit sorgen – GD Holz im Dialog
Beide Organisationen sind weltweit mit ihren Labels vertreten und dokumentieren damit ein hohes Maß an Glaubwürdigkeit für nachhaltig geerntetes Holz in der Forstwirtschaft und der Lieferkette bis hin zum Verbraucher. Auch viele deutsche Importeure und Händler sind zertifiziert und führen die Logos der Organisationen.
Sie betreiben dafür einen nicht zu unterschätzenden Aufwand – und dokumentieren damit auch ihr Bekenntnis zur Nachhaltigkeit bei der Holzernte und insbesondere der Nachverfolgbarkeit in der Lieferkette. Sie sind darauf angewiesen, dass die Organisationen die Einhaltung der Regeln weltweit ständig prüfen, überwachen und ggf. Fehler sanktionieren. Seitens einiger Umweltverbände werden immer wieder Vorwürfe laut, dass die Labels in einigen Herkunftsländern auch regelwidrig verwendet werden (Forstzertifikate) – Vorwürfe, die zu einem großen Imageschaden führen können. Der GD Holz hat daher in den letzten Tagen die beiden internationalen Organisationen von PEFC/FSC angeschrieben und Stellungnahmen zu aktuellen Vorwürfen eingefordert – im Sinne der Glaubwürdigkeit und zum Schutz der Branche, und seiner Besorgnis entsprechend Ausdruck verliehen. Es ist davon auszugehen, dass Nachhaltigkeitszertifikate in den kommenden Jahren gerade beim Import eine zunehmende Bedeutung erlangen werden. Der GD Holz wird daher zusammen mit ETTF (European Timber Trade Federation) den Dialog und den Informationsaustausch mit PEFC und FSC verstärken.
(gb)