Deutsche Produktion von Schnittholz rückläufig, Spanplatte stabil
Gemäß den Daten des statistischen Bundesamtes ist im Jahr 2024 die deutsche Produktion von Nadel- und Laubschnittholz abermals gesunken. Die Spanplattenproduktion hat sich im Vergleich zum Vorjahr stabilisiert.
Die deutsche Schnittholzproduktion betrug 2024 21,7 Mio. m²; sie ist damit um 3% geringer ausgefallen als 2023.
Im vergangenen Jahr wurden ca. 21 Mio. m³ Nadelschnittholz produziert (-2 % im Vergleich zum Vorjahr). 84 % der 21 Mio. m³ entfielen auf raue Ware, 16 % auf gehobeltes Holz:
- Raue Ware: 17,6 Mio. m³ (-2 %)
- Hobelware: 3,3 Mio. m³ (± 0%)
2024 ist die inländische Produktion von Laubschnittholz ebenfalls rückläufig gewesen: die Produktion lag dementsprechend mit 775.000 m³ um 9 % unter dem Vorjahr 2023. Die Produktion von sägerauem Laubholz lag mit 360.000 m³ um 7 % unter dem Vorjahr. Auch die Produktion von Hobelware ist 2024 um 10 % gesunken auf 410.000 m³.
Die deutsche Spanplattenproduktion ist 2024 marginal um 1 % auf ca. 7,3 Mio. m³ gestiegen. Davon entfiel etwa die Hälfte auf rohe und geschliffene Spanplatten (3,7 Mio. m³). Die Produktion papierbeschichteter Platten ist um 1 % auf 2,1 Mio. m³ gestiegen, die von OSB- und Waferboardplatten stieg um 4 % auf 1,2 Mio. m³. (js)
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