Baugewerbe erwartet schwache Konjunktur
Der Zentralverband des deutschen Baugewerbes ZDB sieht für 2023 deutlich rückläufige Zahlen im Wohnungsbau sowie im gesamten Baugewerbe.
Das Investitionsvolumen im Wohnungsbau ist im vergangenen Jahr um 4,5 % rückläufig bei 280.000 Fertigstellungen von neuen Wohnungen, das Baugewerbe insgesamt um 5,5 %. Für 2023 erwartet der Verband rund 10 % rückläufige Investitionen im Wohnungsbau und nur noch 245.000 Fertigstellungen und insgesamt ein Minus von 7 % im gesamten Baugewerbe. Für 2024 erwartet der Verband nochmals weniger Baufertigstellungen.
Bereits die 2022 erreichte Zahl von 280.000 Fertigstellungen liegt sehr deutlich unter der vom Bundesbauministerium als Ziel vorgegebenen Zahl von 400.000. Aus dem deutlich rückläufigen Investitionsvolumen ergibt sich aus Sicht des Baugewerbeverbandes die Forderung nach Investitionszusagen für den Neubau und insbesondere mehr öffentliche Investitionen für die Bauwirtschaft. (gb)
Kommentare