Appell für aktiven Klimaschutz mit Wald und Holz
GD Holz und weitere Verbände der Holz- und Forstwirtschaft fordern die neue Bundesregierung auf, die Wald- und Holznutzung in Zukunft zu sichern.
Der Wald als 'Grüne Lunge' und Holz als nachwachsender Rohstoff sind unverzichtbar für den Klimaschutz. Nachhaltiges Bauen, Wohnen und Heizen mit Holz werden in den kommenden Jahren für den Wandel hin zur Klimaneutralität unverzichtbar sein.
Die nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder sowie die Nutzung des Holzes tragen jedoch nicht nur zur Erreichung unserer nationalen Klimaziele bei. Sie leisten auch einen großen Beitrag zur globalen Nachhaltigkeit. Dennoch werden durch die europäische und deutsche Politik zunehmend Anreize gesetzt, welche die nachhaltige Forstwirtschaft einschränken, das Holzangebot dauerhaft verknappen und die heimische Holzverwendung erschweren. Der europäische Green Deal sowie das deutsche Klimaschutzgesetz setzen auch auf Nutzungsverbote des Waldes, die dauerhaft das Angebot an Holz senken. Diese Politik schadet dem Wald, dem Klimaschutz und bremst den Weg zu einer Bioökonomie aus.
Der GD Holz fordert daher mit 26 weiteren Verbänden aus Forst- und Holzwirtschaft von der neuen Bundesregierung, die Wettbewerbsfähigkeit der Forst- und Holzwirtschaft als nachhaltigste Branche in Deutschland zu sichern und für die Zukunft zu stärken. Auch die regionale Rohstoffversorgung der Wirtschaft und Gesellschaft mit Holz soll gesichert werden. Zudem soll die Kreislaufwirtschaft des Rohstoffes Holz gefördert und Maßnahmen zur Krisenprävention ergriffen werden, um großflächigen Wald- und Holzschäden zu begegnen.
Am 26. Oktober werden die Forderungen bei einer gemeinsamen Veranstaltung aller unterzeichneten Verbände an die neu gewählten Abgeordneten übergeben. Der GD Holz wird mit vor Ort sein. (jk)