Angriffe auf Rechnernetze im Holzhandel angekommen
Man liest es immer wieder: Die Bundesregierung, Stadtverwaltungen, etc. werden aus Sabotage-, und Informationsgewinnungszwecken von Cyberkriminellen angegriffen und dann mit Lösegeldzahlungen erpresst. Diese Computerkriminalität, Straftaten unter Ausnutzung elektronischer Infrastruktur, fand nun auch bei den ersten Holzhandels-Filialisten statt.
Tagelang war die gesamte betriebliche Infrastruktur gestört; die Telefonanlage war außer Betrieb, es war keine Tourenplanung möglich und es gab keinen Zugriff auf Daten und Warenwirtschaftssysteme mehr. Im Grunde war der gesamte Betriebsablauf, den ein funktionierendes Unternehmen benötigt, gestört. Da sind Wiebke, Borkenkäfer und Preisturbulenzen angenehme Probleme der Holzwirtschaft.
Diese Machenschaften werden mit krimineller Energie aus Osteuropa, Nordkorea und Afrika vorangetrieben, oft ist die einzige Möglichkeit, ein Lösegeld oder Entsperrungs-Bitcoins zu bezahlen, um die Rechneranlage wieder nutzen zu können. Die Kriminalpolizei ist meist gut informiert und sehr behilflich, trotzdem rät der GD Holz, eine Cyber-Versicherung abzuschließen.
Diese Gefahr ist so groß und so eingreifend in Abläufe vom Holzhandelstagesgeschäft, dass der Vorstand des Großhandels sich entschlossen hat, diese Problematik am Holzhandelstag am 20. Mai in München zu thematisieren. Wurden Sie auch geschädigt oder haben Sie Interesse an dem Thema, dann nehmen Sie bitte Kontakt mit der Geschäftsstelle auf: Hein Denneboom, E-Mail: hd@gdholz.de. (hd)
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